Interview Manuel Hinz & Dr. Markus Wübben

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Cross-Channel Marketing führt bekanntermaßen zu einer Steigerung der Conversion Rate. Doch was ist Cross-Channel Marketing eigentlich? Welche Tools sind dafür notwendig? Mit diesen Fragen haben sich unsere Speaker Manuel Hinz und Dr. Markus Wübben beschäftigt. Auf der OMCap werden sie in ihrer Session „Building the optimal Marketing Technology Stack for Cross-Channel Marketing – Options Learnings & Use Cases“ erläutern, wie man seine Zielgruppe zu welchem Zeitpunkt über die passenden Kanäle erreicht.

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Weil die Vorfreude auf den Vortrag der beiden so groß ist, haben wir Manuel Hinz & Dr. Markus Wübben um ein Interview gebeten, das wir euch heute präsentieren möchten.

OMCap: Wir freuen uns sehr, euch auch in diesem Jahr wieder auf den heiligen Brettern der OMCap erleben zu dürfen. Was macht die OMCap für euch zu einem Must-have des Jahres?

Mit dem alljährlich hochwertigen Speaker Line-up und entsprechend interessanten Vorträgen und Diskussionen ist die OMCap eines der Marketing-Events, wenn es um fachlichen Austausch und Networking geht.

OMCap: In diesem Jahr widmet ihr euch auf der OMCap dem Thema Cross-Channel Marketing. Was können unsere OMCaper von eurem Vortrag erwarten und warum sollten sie ihn auf gar keinen Fall verpassen?

Nachdem in den letzten Jahren die Anzahl der Kanäle im CRM deutlich zugenommen hat und der gesamte Bereich insgesamt an Bedeutung gewinnt, stehen viele Marketing-Entscheider vor der Frage, welchen Marketing Stack sie benötigen, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Wir geben einen Überblick über die Möglichkeiten und entsprechende Implikationen. Dabei wägen wir Cloud-Lösungen gegen einen integrierten Best-of-Breed-Ansatz ab.

OMCap: Die Nutzung verschiedener Medien stellt Unternehmen vor große Herausforderungen, weil sie ihre Kompetenzen weiterentwickeln und ihre Kommunikation dem veränderten Konsumentenverhalten anpassen müssen. Wie können Unternehmen diese Hürde überwinden, ohne an ihr zu verzweifeln?

Der richtige Marketing Stack ist wie schon erwähnt ein wichtiger Aspekt. Jedoch muss auch die organisatorische Einbindung gegeben sein: Ohne die notwendigen Ressourcen, Prozesse und den entsprechenden Support aus dem Management bringen selbst die besten Tools nichts. Zudem spielt natürlich auch die Strategie eine wesentliche Rolle. Unternehmen sollten wissen, wen sie mit welcher Kampagne über welchen Kanal zu welchem Zeitpunkt am besten ansprechen.

OMCap: Sackgasse Zeitmanagement – wie aufwendig ist Cross-Channel Marketing wirklich?

Sind die technologischen und organisatorischen Voraussetzungen gegeben, spart man durch den erfolgreichen Einsatz von Marketing-Automatisierung idealerweise sogar Zeit. Hierfür ist es natürlich wichtig, sich vorab Gedanken über die Strategie zu machen. Jedoch sollte man diese nicht zu langfristig planen bzw. nicht versuchen, sie in einem „großen Wurf“ umzusetzen. Nicht zuletzt aufgrund der schnellen Veränderungen im Marketingbereich ist ein agiles Vorgehen ratsam, bei dem Kanäle Schritt für Schritt ergänzt, getestet und optimiert werden. So können Unternehmen sukzessive entsprechende Kompetenzen aufbauen und sich in Richtung eines echten Cross-Channel-Marketings bewegen.
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OMCap: Welche Inhalte und wie viele Informationen sind beim Cross-Channel-Marketing erfolgreich?

Das lässt sich pauschal schwer sagen. Wichtig ist immer, dass die Kombination aus Kampagne, Content und Kanal passt. Prinzipiell kann man jedoch sagen, dass sich die Conversion Rate durch die Kombination verschiedener Kanäle steigern lässt. Neben klassischen E-Mail-Kampagnen sollten beispielsweise auch Onsite-Personalisierungen sowie die Aussteuerung über Facebooks Custom Audiences im Marketing-Mix berücksichtigt werden.

OMCap: Lasst uns abschließend gemeinsam einen Blick in die Zukunft wagen. Was wird eurer Meinung nach 2017/2018 besonders wichtig sein, und wie wird sich Online-Marketing verändern bzw. entwickeln?

Die Bereiche Customer Acquisition und CRM werden in Zukunft nicht mehr so scharf voneinander getrennt sein wie früher. Denn viele der Kanäle und Tools, die historisch im Bereich Acquisition verortet waren, etwa Programmatic Display oder Facebook, sind immer besser für die Ansprache von Bestandskunden geeignet. Und genau an dieser Stelle gewinnen proprietäre Daten über den eigenen Kundenstamm zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die First-Party-Daten für ihre Marketingaktivitäten nutzbar machen, werden klar im Vorteil sein. Denn einerseits können sie ihre Bestandskunden personalisiert und über die passenden Kanäle ansprechen, andererseits können sie auf Basis derselben Daten neue Kunden akquirieren. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass der Trend in Richtung einer umfassenden Abbildung und aktiven Gestaltung individueller Customer Journeys geht — und das über alle Touch Points, das heißt über alle Geräte und Kanäle hinweg.

Eine andere spannende Entwicklung ist sicherlich die Verknüpfung von On- und Offline-Werbeformaten. So kommt Print generell wieder mehr in Mode und die Schnittmenge mit dem Digitalbereich ergibt neue und spannende Formate wie personalisierte Echtzeit-Mailings, die sich beispielsweise mit Optilyz und CrossEngage umsetzen lassen.

Wenn du mehr über Cross-Channel Marketing erfahren möchtest, dann sichere dir ein Ticket und sei live bei dem Vortrag „Building the optimal Marketing Technology Stack for Cross-Channel Marketing – Options Learnings & Use Cases“ dabei!

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